In einem ganztägigen Symposium widmet sich die illwerke vkw einem der dunkelsten Kapitel der jüngsten Menschheitsgeschichte: der NS-Zeit. In Kooperation mit den Montafoner Museen, dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und dem vorarlberg museum werden u. a. die Themen Zwangsarbeit, Widerstand, Flucht und Unternehmenspolitik beleuchtet. Als Referent:innen werden an diesem Tag namhafte Expert:innen auf der Bühne stehen.
Speaker:innen und Themen
Richard Hufschmied: Wasserkraft in Österreich im 20. Jh.
Manfred Grieger: Die Vorarlberger Illwerke und die TIWAG. Zur Beziehungsgeschichte benachbarter Elektrizitätsversorgungsunternehmen bis in die 1970er-Jahre
Werner Dreier: DDr. Harald Eberl – ein tüchtiger Mann und fanatischer Nazi als Vorsitzender des Aufsichtsrats
Sabine Pitscheider: Zwangsarbeit für die Energiewirtschaft in Tirol
Horst Schreiber: Die Hinrichtung polnischer Zwangsarbeiter in Vandans und Kirchbichl
Werner Bundschuh: „Beton, Beton“. Zu Besuch in Rowenki (Ostukraine). Gespräche mit ehemaligen Zwangsarbeitern
Christian Ruch: Flucht und Internierung in Graubünden
Peter Pirker: Strafgefangene der Wehrmacht bei den Illwerken: Zwangsarbeit, Fluchten, Todesurteile
Michael Kasper: „Rettung der Illwerke“ – Widerständiges Handeln rund um das Kriegsende
Schlussdiskussion Dirk Rupnow/Ingrid Böhler (Moderation); Werner Bundschuh, Richard Hufschmied, Vertretung illwerke vkw
Termin
Mi, 05.06.2024 |
illwerke vkw zentrum montafon |
Anmeldung
Mit * gekennzeichnete Felder müssen eingegeben werden